Freitag, 6. November 2015

Hiroshima

Nach kurzer Fahrt mit dem Shinkansen sind wir hier in Hiroshima angekommen. Unser Hotel befindet sich direkt im Bahnhofsareal. Hier die Aussicht aus unserem Fenster:


Und ausserdem eine Aufnahme aus dem Sky Restaurant unseres Hotels. Fast wie das Clouds in Zürich...


Am zweiten Tag haben wir uns den Atombomben-Dom angeschaut. Schaurig, welches Kapitel der Weltgeschichte sich hier vor uns öffnete...


Das folgende Foto zeigt das Kinder-Friedensdenkmal mit hunderten Girlanden und Mosaiken, welche aus kleinen Papierkranichen erstellt wurden. Sie erinnern an die traurige Geschichte eines an Krebs erkrankten Mädchens, das glaubte, durch das Basteln von 1000 Papierkranichen gesund zu werden (der Kranich symbolisiert in Japan Glück und ein langes Leben). Zuoberst auf dem Denkmal ist eine Statue dieses Mädchens zu erkennen...


Zum Schluss noch einen Blick auf den Zenotaph, in dem die Namen aller bekannten Atombomben-Opfer verzeichnet sind und die Friedensflamme im Hintergrund. Die Flamme brennt so lange, bis alle atomaren Waffen auf der Welt vernichtet sind.

 
Leider hat Ladina durch eine blöde Bewegung einen Hexenschuss oder leichte Bandscheiben-Verschiebung erlitten. Dadurch haben wir erfahren, dass es in Japan keine Arztpraxen gibt. Entweder Apotheke oder Spital, wobei das Spital für solche Anliegen nur vormittags geöffnet ist. So blieb uns einen Besuch in einer orthopädischen Klinik nicht erspart. Der Doktor gab mir zwei Spritzen in die Rückenmuskeln. Wir waren die ausländische Sensation in dieser Klinik und die freundlich kichernden Krankenschwestern drückten mir die Daumen. Die Verständigung ist vor allem in solchen Fällen sehr schwierig. Zum Glück gibt es das Übersetzungsprogramm von Google auf unserem Handy. Jetzt geht es Ladina schon wieder etwas besser.

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