Freitag, 20. November 2015

Delhi - Wie im Märchen

Ladina sagt jeweils schon am Fluggate vor dem Interkontinentalflug, dass wir im neuen Land angekommen seien. Und tatsächlich fanden wir uns unter zahlreichen Indern und auch einigen Sikhs wieder als wir auf unseren Flug von Tokyo nach Delhi gewartet haben...

In Delhi angekommen wurden wir durch den Abendstau ins Hotel gefahren. Ich war sehr überrascht, welche Sicherheitsvorkehrungen uns dort erwarteten: Zunächst wurde unser Wagen durchsucht und nachdem unser Fahrer den Wagen erfolgreich an den massiven Blockaden vorbeimanövriert hatte, wurde am Eingang unser Handgepäck durchsucht und wir mussten durch den Metallscanner gehen, genau wie am Flughafen. Auf unsere Rückfrage hin wurde uns gesagt, dies seien die üblichen Sicherheitsvorkehrungen seit dem Anschlag von Mumbai 2008.

In der Lobby angekommen waren wir überwältigt: Das Hotel scheint eine Mischung aus Palast und Museum zu sein. Die Böden bestehen allesamt aus Marmor, auch in den Zimmern. An den Wänden hängen Kupferstiche aus der englischen Kolonialzeit. In den Nebenräumen im Erdgeschoss befinden sich kleine Springbrunnen. Ab und an schmücken kleine vergoldete Figuren die langen Gänge. Unser Zimmer schliesslich gleicht einer kleinen Wohnung mit begehbarem Schrank und grosszügig ausgestattetem Bad.

 

Am ersten Tag besuchten wir in New Delhi das Regierungsviertel, welches mit seinen monumentalen Bauten und dem Rajpath, einer prachtvollen Paradestrasse, etwas an Paris erinnert.


Von dort ging es weiter zum Qutab-Minar-Areal, wo wir die Überreste der ältesten Moschee Indiens besichtigen konnten. Besonders eindrücklich war dabei der Qutab Minar, ein über 70m hohes Minarett.



Beim Grabmal des Humayun konnten wir einen Vorläufer des Taj Mahal bestaunen, welcher sich gut erhalten in einer grossen geometrisch angeordneten Parkanlage erhebt.

 
Am zweiten Tag stand die Jama Masjid Moschee in Old Delhi auf unserem Programm. 

 
Von dort wurden wir mit einer Velo-Rikscha mitten durch Old Delhi zum roten Fort gefahren.
 
 
 
Beim roten Fort hat uns vor allem die persische Architektur des Mogul-Palastes beeindruckt.
 
 
 
 
Zum Schluss besuchten wir das Denkmal von Mahatma Gandhi
 
 
Abschliessend möchte ich noch erwähnen, dass Ladina morgen Geburtstag hat. Natürlich erwartet sie in Varanasi, unserem nächsten Reiseziel, eine kleine Überraschung. Aber bitte nichts verraten!!!

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