Dienstag, 29. Dezember 2015

Kapstadt

Wir kamen an der lebhaftesten und älteste Stadt Südafrikas an, Kapstadt. Wir hatten hier ein paar Tage Zeit und entdeckten die Stadt bei angenehmen 26 Grad. Nur leider waren wir nicht die einzigen, die hier Weihnachten und Neujahr verbrachten: In der Stadt wimmelte es von Touristen. Deshalb mussten wir einiges aus unserem Programm streichen, weil es bereits ausgebucht war oder weil die Wartezeit schlicht zu lang war.

Dies ist die quirlige, verspielte und sehr touristische Waterfront, das Hafenareal von Kapstadt, wo sich Einkaufszentren und Restaurants aneinanderreihen.


Erstaunlicherweise lebt im sehr dicht befahrenen Hafenbecken der Waterfront eine grosse Familie Seehunde.


Bo Kaap ist ein altes Quartier der Stadt, das im 18. und 19. Jahrhundert von den muslimischen Kapmalaien gebaut wurde. Die Kapmalayen sind Nachkommen jener Sklaven, die seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts aus Asien kamen. Das Bo Kap ist bekannt für die bunten Häuschen, die an den Hang gebaut sind.


Eine Sicht auf die schönen Strände von Kapstadt.


Das ist der berühmte und beliebte 1000m hohe Hausberg von Kapstadt, der Tafelberg. Hier warteten wir sagenhafte 2.5 Stunden, nur um mit der Gondelbahn hinaufzukommen.



Die hart verdiente Aussicht auf Kapstadt vom Tafelberg aus.


Wir haben Ausflüge in die nähere Umgebung unternommen, zum Beispiel ins kleine Städtchen Stellenbosch, welches bekannt ist für die Weinfarmen, welche wir allerdings nicht besucht haben. Dafür haben wir das Städtchen besichtigt. Dies ist ein alter "Tante-Emma-Laden":


Auf dem Weg zum Kap der guten Hoffnung haben wir in der Hout Bay einen Stopp gemacht.


Das Kap der guten Hoffnung ist der südwestlichste Punkt Afrikas. Hier kommt der Atlantik und der Indische Ozean zusammen. Die alten Seefahrer haben sich an dieser Stelle die Zähne ausgebissen, immer wieder einmal sank ein Schiff.



In Simon's Town an der Boulders Beach gibt es eine Brillen-Pinguinen-Kolonie. Diese süssen kleinen Tierchen haben uns sehr entzückt.



Samstag, 26. Dezember 2015

An der Walker Bay im Fynbos

Unsere Reise führte uns über die kleine Karoo, eine Hochebene in Küstennähe, zur Walker Bay, welche für die Beobachtung von Walen sehr gut geeignet wäre. Leider hatten die Wale aber keine Lust auf uns zu warten: Sie sind schon anfangs November in Richtung Antarktis aufgebrochen. Schade!


Die Walker Bay war aber auch ohne Wale ein landschaftliches Highlight: Der so genannte Fynbos, eine für diese Gegend typische Buschlandschaft mit vorwiegend Erika-Gewächs, reicht hier praktisch bis an den Strand herunter.


Bei genauer Hinsicht erweist sich die Vegetation als sehr abwechslungsreich.



Am Strand haben wir eine Höhle besucht, in der prähistorische Funde gemacht wurden.



Ein besonderes Highlight war aber unser Hotel, welches direkt im Buschwald des Fynbos lag. Dieser romantische Weg führte von unserem Pavillon zur Lobby.


Am Abend fand spontan ein Essen im Buschwald statt. Es wurde ein Bereich abgesteckt und mit zahlreichen Lämpchen romantisch beleuchtet.


Zum Schluss unternahmen wir noch eine Wanderung entlang der Walker Bay, wobei wir zum Glück noch nicht wussten, dass hier einige besonders giftige Schlangen vorkommen...



Stattdessen haben wir glücklicherweise nur diesen hübschen Gecko gefunden:


Montag, 21. Dezember 2015

Die Garden Route von Port Elisabeth bis Mossel Bay

Vom Krüger Nationalpark sind wir via Johannesburg nach Port Elisabeth geflogen. Hier den Blick aus unserem Hotelzimmer auf Port Elisabeth.


Von dort sind wir mit einem Mietwagen zum Tsitsikamma Nationalpark gefahren. Hier ein Bild der Hängebrücke über den Storms River.

 

Dieser kleine Nager heisst Klippschliefer.


Zum Schluss noch ein Stimmungsbild der Felsküste in dieser Gegend:


Unsere Reise führte uns weiter nach Knysna. Hier ein paar Bilder der Lagune von Knysna:



An der nahe gelegene Brenton Bay haben wir uns in die Wellen gestürtzt.


Am nächsten Tag fuhren wir nach Mossel Bay.



Die grünen Dächer im Hintergrund beim ersten Foto gehören zum Bartolomeu Dias Museum, welches unter anderem die nachfolgende Reproduktion der Barke des portugiesischen Seefahrers beherbergt.


Sonntag, 20. Dezember 2015

The Big Seven im Krüger Nationalpark

Unsere Afrikareise begann im Osten in der Nähe des Krüger Nationalparks. Genauer gesagt waren wir im Sabi Sand Game Reserve, einem privaten Gelände, wo etwas mehr erlaubt ist als im staatlichen Krüger Nationalpark. Beispielsweise durften unsere Guides offroad fahren und auch abends noch mit Licht auf die Suche nach Tieren gehen. Dadurch hatten wir den enormen Vorteil, dass wir ganz nahe an die Tiere heranfahren oder sie auch bei der Jagt beobachten konnten. Wir machten insgesamt vier Safaris und haben unglaublich viele Tiere gesehen. Es war tagsüber enorm heiss, am Schatten 36 Grad, in der Sonne weit über 40 Grad!


Wir hatten grosses Glück und sahen nicht nur "The Big Five" sondern sogar "The Big Seven"! Dazu gehören der Elefant, das Nashorn, der Büffel, der Löwe, der Leopard, der Gepard und der Wildhund. Nebst diesen Tieren sahen wir auch Giraffen, Flusspferde, Zebras, Impala, Gnu, Antilope, Kudu, verschiedene Affen, Hasen, Bushbabys, Perlhuhn, Skorpione, Adler, Falken, Störche, überdimensionierte Insekten, Krokodile, Wachteln, Wildschweine, Varane, Schildkröten, Giftschlangen (Black Mamba), Geier, Eisvögel und Hyänen. Es war wirklich atemberaubend!! Wir wurden auch Zeugen eines Kampfes zwischen einem Löwenrudel und zwei Büffeln. Die Löwen haben am Ende gewonnen und einen Büffel erlegt.

Hier ein paar Impressionen von diesen wunderschönen, eindrücklichen Tieren:

Elefant: Wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht, gell?


Büffel: Wir haben Durst!


Nashorn: "dreckele" macht einfach Spass!


Löwe: Von uns aus könnte der Lunch jetzt serviert werden...


Ich fühl mich pudelwohl!


Leopard: Was guckst du so blöd?


Jetzt hab ich aber die Schnauze voll!


Gepard: zusammen durch dick und dünn...


Wildhund: Es kann losgehen, wir sind bereit zur Jagt!


Flusspferd: Die Touris kommen, nichts wie weg hier!


Giraffe: Was willst du denn, du kleiner Wurm?


Zebra: Ich bin halt schwarz-weiss, die anderen weiss-schwarz, ätsch :-)


Antilope: Habt ihr unseren hübschen Nachwuchs gesehen?


Adler: Bin ich nicht schön?


Die Safaris haben sich schon allein wegen der schönen Landschaft gelohnt!